Wer stylish und trendy unterwegs sein will, der muss nicht immer tief in die Tasche greifen. Doch Discounter-Mode oder solche von Billig-Ketten sollte es auch nicht sein. Wie wir alle wissen, geht der unterirdische Preis für T-Shirts und co. auf Kosten der Näherinnen in den armen Ländern. Obendrein hält manch günstig erworbenes Teil keine drei Wäschen durch. Hier hat man einfach am falschen Ende gespart.
Die teure Luxusmode lockt
Will man durch einen besonderen modischen Stil auffallen, hat man mehrere Optionen. Die eine ist, ganz auf teure Markenkleidung zu setzen und mit seinem erlesenen Geschmack zu glänzen. Das würden wohl die meisten Fashionistas gerne so handhaben, nur leider werden die Modewünsche mit der Zeit immer unbezahlbarer. Irgendwann ist man auch mit den Trendlabels nicht mehr so zufrieden, sondern schielt nach Gucci, Miu Miu und anderen Edelmarken. Zugegeben, hier ist das Design oft am allerschönsten. Doch leisten kann man sich deren Mode und Accessoires nur, wenn man reich ist oder gerade äußerst gut verdient. Trotzdem wollen natürlich gerade die jungen modebegeisterten Mädchen teure Luxusmode tragen. Verständlich, denn wann steht einem Mode am besten, wenn nicht in der Jugend? Leider reizen sie dann ihr Budget zu sehr aus und verschulden sich sogar.
Nähen, malen, bügeln und bekleben
Wer modisch Stil und Geschmack beweisen will, kann auch andere Wege gehen. Die günstige Jeans wird zum It-Piece, wenn man sie künstlerisch gestaltet. Hier hat man sogar sehr viele Möglichkeiten. Eigenhändig Löcher hineinschneiden und einen edel glänzenden Satinstoff darunter nähen beispielsweise. Oder mit Stoff-Farbe eigene Kunstwerke an die Jeans bringen. Wer gut mit der Nähmaschine umgehen kann, verschönert seine Jeans mit Zierstickereien. Wer nicht das Hosenbein verändern will, nimmt sich erst einmal den Saum vor. Man kann ihn lässig ausfransen lassen, oder man umnäht ihn im bunten Zickzack-Stich. Auch ein dekoratives Band kann man als Borte darum nähen oder mit Textilkleber kleben.
Shirts kann man noch einfacher umgestalten. Vor allem unifarbene T-Shirts werden schon seit geraumer Zeit individuell verändert. Der gute alte Fotodruck ist dabei gar nicht mehr die erste Wahl. Es gibt sehr viele Online-Anbieter, die jedem Kunden ermöglichen, seine Shirts selbst zu designen. Wer dies einmal ausprobiert hat, will noch mehr davon! Erst recht, wenn die eigenen Modelle gut ankommen. Schon der nächste Baumarkt bietet vielfältiges Zubehör zum Gestalten von Textilien. Lustige Batik-Effekte erhält man beispielsweise, wenn man sein Shirt unten etwas wringt und in Farbe taucht. Bügelmotive lassen sich kinderleicht anbringen. Auch Strass und Pailletten kann man selbst mit dem Heißkleber auf seine Kleidung anbringen.
Stil beweisen und die Blicke auf sich ziehen
Beweist man bei der Gestaltung seiner Kleidungsstücke eine kreative Ader, so hat man bald mehr Aufmerksamkeit und Bewunderung geerntet, als die Freundin, die täglich Gucci und Prada zur Schau trägt. Niemand nimmt einem kostengünstige Kleidung übel, wenn man auffällig schöne Stücke trägt.
Wer trotz allem keine Lust hat, an seine Kleidung selber Hand anzulegen oder wer vielleicht einfach zwei linke Hände hat, muss sich trotzdem nicht grämen. Man kann auch mit preisbewusster Kleidung top gestylt sein. Man sollte sie typgerecht wählen. Nicht immer zur falschen Farbe greifen, die einen blass aussehen lässt, sondern alles auf Haarfarbe und Teint anpassen. Mit der Zeit hat man eine perfekt aufeinander abgestimmte Garderobe, die automatisch teuer aussieht, weil sie einfach so geschmackvoll gewählt ist. Wer es sich leisten kann, greift hin und wieder zum Designerstück. Einzelne Teile kann man wunderbar mit seinen übrigen Kleidungsstücken kombinieren. Auch eine Designerhandtasche langt oft schon, um das ganze Outfit aufzuwerten. Es lohnt sich dafür hin und wieder mal ein Outlet aufzusuchen oder im Internet nach Schnäppchen zu schauen. Unvernünftig viel Geld aber sollte man für Mode nicht ausgeben, ganz einfach deshalb, weil sie zu schnell-lebig ist. Wenn sehr teuer, dann bitte ein klassisches Stück.
Bildquelle: Nähen Schmetterlingskostüm (makerist, CC BY 2.0))