Oberbekleidung beschreibt ein Feld, welches nur noch durch das Wort Kleidung an Eingrenzung gewinnen kann und meint gleichzeitig eine Vielzahl an Bekleidungsvarianten. Oberbekleidung ist somit so ziemlich Alles, was den Oberkörper kleidet und muss sich dabei nicht zwangsläufig auf nur eines der getragenen Oberkleider beziehen, denn ein großer Variantenreichtum findet sich unter diesem Begriff zusammen. Oberbekleidung ist also grundsätzlich ein allgemeiner Begriff, dem seit jeher durch Mode und Trends eine ausgeprägte Aufmerksamkeit zu Teil wird und der durch diese viele Spezialisierungen erfahren hat.
Oberbekleidung als repräsentatives Element
Ähnlich wie bei anderen Kleidungsstücken bestimmt auch die Wahl wie der Oberkörper gekleidet wird, das Auftreten und die Wirkung auf Andere. Durch die gewählte Form der Kleidung wird die Wahrnehmung auf die eigene Körperhaltung stark beeinflusst. Weite Kleidungsstücke lassen weniger Silhouette erahnen als eng anliegende, gerade geschnittene Elemente erzielen eine aufrechtere, Haltung des Körpers und definieren ihn. Fließende Formen wirken dynamisch und stellen eine Harmonie zwischen Kleidungsstück und Körper her.
Stofflichkeit und Farbe nehmen ähnlich starken Einfluss auf den Körper wie der Schnitt eines Hemdes oder Blazers. Kleidung für den Oberkörper repräsentiert den Träger wie beinahe kein anderes Kleidungsstück. Das liegt unter Anderem an der Art der menschlichen Kommunikation. Menschen kommunizieren vornehmlich über die Elemente der Mimik und Gestik welche sich in ihrer Wirkungsweise oberhalb der Taille abspielen. Somit rückt das was Arme, Nacken, Brust und Bauch kleidet am ausgeprägtesten in den Fokus des Betrachters und lässt gut ausgewählte Oberbekleidung schneller erkennbar werden als oft in dezenten Farben gehaltene Hosen und Schuhe.