Dass die Modewelt gern einmal ausgefallene Kreationen zum Besten gibt, ist nichts Neues mehr. Das dabei aber ein ganzer Modestil von außergewöhnlichen Ideen sowie ausgeprägten Kontrasten bestimmt, rüttelt die Modekritiker gewaltig auf.
Eingereiht zwischen Westwood und Galliano vertraut vor allem das Design von Alexander McQueen auf ein kontrastierendes, teils abschreckendes Image.
Das Label McQueen
Der Selbstmord McQueens vor wenigen Jahren tut seinen Modeideen keinen Abbruch. Sein Büro wird mittlerweile von Sarah Burton geführt, würdige Nachfolgerin und Chefdesignerin des Unternehmens Alexander McQueen, deren Bekanntheit vor allem durch das Design des Brautkleids von Kate Middleton stieg.
Neben der klassischen, tragbaren Mode für den Alltag überzeugt das Label vor allem mit ganz eigenen Kreationen in Sachen Mode und Accessoires. Die Laufsteg-Veranstaltungen sind in jeder Hinsicht ein volles Vergnügen für Augen und Geist.
Mit dem Hauptsitz in London steht diesem Modelabel das Tor zur großen Modewelt offen. Dass ein Platz zwischen den bekanntesten Größen der Designer gesichert ist, wir niemanden verwundern.
Stileffekte der McQueen-Mode
Erschreckend hohe Absatzschuhe sowie farbig wild gemixte Stoffe kommen zum Vorschein, die nur Beiwerk zu ungewöhnlichen Auftritten sind. Das inoffizielle Markenzeichen McQueens waren Totenköpfe sowie vor allem sehr radikale Requisiten auf den Modeshows der Welt. Selbst vor Special Effects wie künstlichem Blut oder der abnormen Verwendung typischer Traditionsstoffe wie etwa Schottenkaros wirbeln seine Kreationen herrisch über den Laufsteg.
Models seiner Kleider müssen gut gewappnet sein, denn die Stilrichtung seines Geschmacks führt sowohl durch abstruse Kombinationen aus Rüschen, romantischen Details als auch morbiden Emo-Ticks wie weißgeschminkter Gesichter zu nachtschwarzen Gewändern, alle mit einem Hauch Extravaganz der sich gewaschen hat.